Georg Hopfengärtner
Dipl. Sozw. (univ.), Paartherapie, Supervision, Konfliktberatung
„In meinen Arbeitsfeldern
Paarberatung | Supervision | Mediation
arbeite ich mit Menschen, die sich in belastenden Situationen befinden. Mein Ansatz ist das Zuhören in Respekt, Achtsamkeit und Akzeptanz.
Ich begleite Menschen und unterstütze sie bei der beruflichen und persönlichen (Neu-) Orientierung.“
Studium und Ausbildung
Meine akademische Ausbildung in den Fächern Psychologie, Soziologie und Pädagogik habe ich an der Universität Erlangen-Nürnberg, Abschluss Dipl.-Sozw. (univ.), an der University of Georgia (UGA), USA und an der Universität Bamberg erhalten.
Prägend war die Zeit in den USA, wo ich Ansätze humanistischer Psychologie und qualitativer Sozialforschung kennengelernt habe. Narrationsanalyse, Kommunikationsanalyse und Logotherapie sind hierzu Stichworte. An der Universität Bamberg war ich wissenschaftlicher Assistent bei Prof. Schulze, Soziologe, Sozialforscher und (Unternehmens-) Berater.
Grundlagen meiner Tätigkeit als Berater sind eine mehrjährige Ausbildung in Gestalttherapie und Supervision (IGTC), in Mediation/Konfliktberatung (ISKA-Nbg., Prof. Dr. R. Proksch) und zuletzt 2017/18, Klinische Organisationspsychologie und Betriebliche Psychotherapie (DPtV-Berlin).
Ich bin Mitglied im bundesweiten Netzwerk für klinische Organisationspsychologie und betriebliches Gesundheitsmanagement „Psygenio“.
Wesentliche Impulse für das systemische Arbeiten erhalte ich vom Praxisinstitut Süd, Sabine Brix und Rainer Schwing. Wertvolle Anstöße zur ressourcenorientierten Paartherapie verdanke ich Erika Lützner-Ley, ebenfalls Praxisinstitut Süd.
Berufliche Praxis
Meine beruflichen Erfahrungen sind Erwachsenenbildung und langjährige Tätigkeit im Sozialbereich der Stadt Nürnberg, in leitender Funktion und mit umfangreicher Personalverantwortung. Ich war immer für Menschen in komplexen und schwierigen Lebenslagen zuständig. Fachliche Schwerpunkte waren soziale Ungleichheit und Armut, sowie Drogen und Sucht.
Für viele Jahre war ich in der Mitarbeiterfortbildung der Stadt Nürnberg tätig, insbesondere für Fachkräfte der Sozialen Arbeit. Schwerpunkte waren die Bereiche Kommunikation und betriebliche Zusammenarbeit.
In unserer Praxis arbeiten meine Frau und ich zusammen mit Psychotherapeuten verschiedener Fachrichtungen. Unser beider gemeinsamer Hintergrund sind Gestalttherapie und die systemische Sichtweise.
Seit über 20 Jahren arbeite ich als Supervisor für Teams im Sozial-, Erziehungs- und Gesundheitsbereich.
Die Zusatzausbildung in Mediation und Konfliktberatung führte zu Aufträgen aus Betrieben
(z.B. Generationenkonflikte bei Betriebsübergabe), aus Parteien und Organisationen und bei Nachbarschaftskonflikten oder Konflikten in Beziehungen, Familien. Nach langer Erfahrung in Mediation und Trennungsberatung konzentriere ich mich vor allem auf ressourcenorientierte Paartherapie und Paarberatung.
Der rote Faden all dieser Tätigkeiten ist Kommunikation, Selbst- und Fremdwahrnehmung, Anerkennung und Ausgleich von Zielen und Interessen der Beteiligten.
Zur Erhaltung und Weiterentwicklung meiner fachlichen Kompetenz nehme ich regelmäßig am ‚Qualitätszirkel Psychotherapie‘ teil, tausche mich fachlich mit Kollegen aus dem Bereich Paartherapie aus und investiere in persönliche Fortbildung und Supervision. Zur kritischen Selbstreflexion nutze ich kontinuierlich kollegiale Intervision.
Wissenschaftliche Tätigkeit: Forschung und Lehre
In einem eigenen Projekt zu Psychischer Gesundheit in der Arbeitswelt forsche ich in Verbindung mit der Universität Magdeburg und überregionalen Forschungswerkstätten.
Ich hatte Lehraufträge an den Universitäten Bamberg, Erlangen-Nürnberg und an der Bayerischen Beamtenfachhochschule, in der Erzieherinnenfortbildung und an Krankenpflegeschulen.
Gegenwärtig unterrichte ich als Lehrbeauftragter an der Technischen Hochschule und an der Evangelischen Hochschule in Nürnberg.
Vortragstätigkeit
Zu allen meinen früheren und gegenwärtigen Arbeitsthemen, wie Pädagogik, Gesundheit, Sucht, Kommunikation und Konflikt, habe ich Vorträge für unterschiedliche Institutionen gehalten.
Engagement und Interessen
Im beruflichen Kontext war ich an der Konzeption und am Aufbau der Nürnberger Beschäftigungsgesellschaft Noris-Arbeit gGmbH (NOA) und am Seniorenmagazin Sechs+sechzig beteiligt. Ich bin Gründungsmitglied der Bayerischen Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen, München und Mitglied im Aufsichtsrat der Mudra-Drogenhilfe, Nürnberg.
Persönlich macht mir die Mitarbeit im Kammermusikverein pro musica und die Teilnahme an der Malwerkstatt bei Manfred Hönig sehr viel Freude.